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Wird die private Krankenversicherung im Alter zur Kostenfalle?

Mit Beginn der Rente vermindert sich das Einkommen. Daher ist es für die Zukunft wichtig zu wissen, ob man auch noch im Alter die private Krankenversicherung (PKV) bezahlen kann.

Ab Rentenbeginn erhalten privat Versicherte genauso wie gesetzlich Versicherte einen Zuschuss zu der Krankenversicherung von ihrem jeweiligen gesetzlichen Rententräger.

Zusätzlich sinken die Kosten der privaten Krankenversicherung durch den Wegfall vom Krankentagegeld. Und bereits ab 60 Jahren fällt der gesetzliche Beitragszuschlag weg.

Dennoch sagen viele Menschen, dass die Kosten der privaten Krankenversicherung im Alter unbezahlbar werden. Wir haben im Folgenden zusammengetragen, wie Sie Ihre Kosten der privaten Krankenversicherung in diesem Lebensabschnitt reduzieren können.

Der Versicherungsbeginn hat enormen Einfluss

Im Januar 2009 wurde eine Krankenversicherungspflicht für alle Privatversicherten eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt waren manche Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer verpflichtet, sich privat versichern zu lassen. Für diejenigen, die bereits ein höheres Alter hatten, waren die Beiträge in der privaten Krankenversicherung entsprechend hoch, da keine Altersrückstellungen gebildet werden konnten.

Denn anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung kommt nicht die Gesamtzahl der Versicherten für höhere Kosten im Alter auf, sondern jede und jeder Versicherte sorgt für sich selbst vor. Daher ist es von Vorteil, sich bereits in jungen Jahren privat zu versichern.

Früh mit den Altersrückstellungen beginnen

Heute wird ab Versicherungsbeginn für die Zukunft vorgesorgt. Damit die PKV-Beiträge im Alter nicht explodieren, werden Altersrückstellungen gebildet. Diese können durch einen Beitragsentlastungstarif sogar noch aufgestockt werden. Ab Versicherungsbeginn zahlt damit die oder der Versicherte einen Teil der Kosten, die durchschnittlich in der Zukunft erwartet werden. Im Alter profitiert sie oder er dann von diesen Rückstellungen, die sich zu dem späteren Zeitpunkt stabilisierend auf die Versicherungsbeträge auswirken.

Bei der privaten Versicherung kann jede und jeder selbst entscheiden, ob sie oder er zusätzlich Altersrückstellungen bilden möchte und in welcher Höhe. Dabei gilt: Je länger die Versicherung besteht, desto mehr Rückstellungen können gebildet werden und desto konstanter und niedriger fällt der Beitrag im Alter aus. Dadurch kann der Beitrag einer privaten Krankenversicherung günstiger sein als der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Um hohe Kosten im Alter zu umgehen, empfehlen wir einen Beitragsentlastungstarif. Wer sich also seit vielen Jahren privat krankenversichert hat, muss sich mit einem guten Vertrag auch im Alter keine Sorgen machen.

Ein Tarifwechsel kann die Kosten senken

Es gibt zudem die attraktive Möglichkeit, eine Beitragsreduzierung im Rentenalter durch einen Tarifwechsel zu erhalten: Private Anbieter von Krankenversicherungen sind dazu gesetzlich angewiesen, ihre Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer über kostengünstigere Alternativen zu informieren.

Faktencheck: Kostenfalle private Krankenversicherung

In diesem PDF haben wir für Sie kompakt zusammengefasst, warum die private Krankenversicherung im Alter keine Kostenfalle werden wird.

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