Elementarschaden-Versicherung:

Extremwetter finanziell absichern

Elementarschadenversicherung –
Weil Sie dem Wetter nicht gebieten können

Überflutete Keller, zu reißenden Strömen werdende Bäche und Flüsse, in Flammen stehende Wälder, einstürzende Gebäude und weggeschwemmte Häuserfassaden: Die Zahl der Extremereignisse steigt stetig – auch in Deutschland.

Das Klima ist unberechenbar. Aber die Folgen sind meistens versicherbar.

Doch nach Angaben der Verbraucherzentrale ist nicht einmal jeder zweite Haushalt richtig geschützt. Der Bundesschnitt liegt bei 45 % aller Privathäuser. Denn in Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen fehlt ein wichtiger Baustein: Die Elementarschadenversicherung.

Was ist eine Elementarschadenversicherung?

Elementarschäden sind Schäden an Gebäuden oder Hausrat, die durch extreme Naturereignisse und nicht durch menschliches Wirken entstanden sind. Eine Elementarschadenversicherung schützt Sie demnach vor den finanziellen Folgen oder besser gesagt vor dem finanziellen Ruin – je nach Schwere des Schadens.

Sie ist ein Zusatzbaustein bei der Hausrat- oder bei der Wohngebäudeversicherung und kann nicht separat abgeschlossen werden. Außerdem besteht keine Versicherungspflicht. Die Entscheidung liegt bei jeder und jedem selbst.

Welche Elementarschäden sind abgesichert?

Mit welcher Wucht die Natur zuschlagen kann, bekommen wir hautnah mit – und das in unterschiedlichster Form. Zu den versicherten Elementarschäden zählen:

  • Überschwemmung
  • Hochwasser
  • Überflutung durch Starkregen
  • Rückstau
  • Erdrutsch und Erdsenkung
  • Erdbeben und Vulkanausbrüche
  • Schneedruck und Lawinen

Laut Gesamtverband Deutscher Versicherer (GDV) sind nur knapp die Hälfte aller Gebäude in Deutschland vor diesen Umweltkatastrophen richtig geschützt.

Was übernimmt eine Elementarschadenversicherung?

Eine Elementarschadenversicherung übernimmt Schäden, die durch Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Lawinen entstanden sind. Sie kann nur als Baustein zu Ihrer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung hinzugefügt werden. Bei der Kfz-Versicherung schützt die Teilkasko vor Schäden durch Überschwemmung.

Hausratversicherung + Elementar

Eine Hausratversicherung greift bei Schäden an Ihrem Inventar (zum Beispiel bei Möbeln und Kleidung) und übernimmt die Wiederbeschaffungskosten. Ohne Elementarschutz sind allerdings nur Schäden durch folgende Naturereignisse abgedeckt:

  • Sturm ab Windstärke 8 (Hausrat muss sich dabei innerhalb des Gebäude befinden)
  • Hagel (Hausrat muss sich dabei innerhalb des Gebäudes befinden)
  • Blitzschlag

Deswegen ist eine Elementarschadenversicherung so wichtig. Sie greift auch bei Schäden am Hausrat durch:

  • Überschwemmungen und Hochwasser
  • Schneedruck und Lawinen
  • Erdrutsche und Erdsenkungen
  • Erdbeben und Vulkanausbrüche
Eine Tür, die mit Sandsäcken abgedichtet ist. Zeit für eine gute Elementarschaden-Versicherung

Wohngebäudeversicherung + Elementar

Backsteinhäuser spiegeln sich im Wasser einer überfluteten Stadt. Zeit für eine gute Elementarschaden-Versicherung

Eine Wohngebäudeversicherung greift bei Schäden am Haus sowie an Garage oder Schuppen, falls vorhanden. Der Versicherer übernimmt dann die Kosten für die Reparatur, die Trockenlegung bis hin zum Neubau der Immobilie. Auch hier gilt allerdings: Sind die Schäden durch eine Umweltkatastrophe entstanden, muss zwingend ein Elementarschutz vorliegen. Ansonsten besteht keine Absicherung.

Egal ob bei der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung: Ob der Elementarschutz als Zusatzbaustein greift und ob das reine Versicherungsprodukt ohne Zusatzbaustein ausreicht, hängt mit der Schadensursache zusammen.

Schäden am Auto durch Umweltereignisse

Bei der Kfz-Versicherung gibt es keinen Zusatzbaustein Elementarschaden.

Wird Ihr Fahrzeug durch Überschwemmungen und Sturm geschädigt, ist das ein Fall für Ihre Teilkasko.

Zwei Verkehrsschilder, die aus einer überfluteten Straße herausragen. Zeit für eine gute Elementarschaden-Versicherung

Eine Versicherung kann die Natur nicht bändigen und Schäden verhindern. Sie kann Sie aber vor finanziellen Engpässen schützen, so dass zum Beispiel Schäden schnell wieder behoben werden.

Welche Risiken deckt eine Elementarschadenversicherung nicht ab?

Ein paar Haken gibt es dennoch. Vom Schutz bei einer Elementarschadenversicherung ausgeschlossen sind grundsätzlich Schäden durch:

  • menschliches Versagen (Thema Haftpflicht)
  • Sturmflut
  • Grundwasser, welches unterirdisch und nicht oberirdisch ins Gebäude eindringt

Vor allem letzteres kann bei der Beweisführung etwas komplizierter sein. Daher wird dazu immer ein Gutachter herangezogen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie bei Unwetter Fenster und Türen geschlossen halten, um Ihren Versicherungsschutz aufrecht zu erhalten.

Mit unseren Hausrat- und Wohngebäudeversicherungs-Rechnern finden Sie in wenigen Klicks den passenden Tarif.
Oder lassen Sie sich von unseren Expertinnen und Experten beraten.

Ist eine Elementarschadenversicherung sinnvoll?

Die Elementarschadenversicherung ist keine Pflicht, daher bleibt die Entscheidung Ihnen überlassen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir aber in Zukunft mit mehr als mit weniger Umweltkatastrophen zu kämpfen haben und vor allem Überschwemmungen häufiger auftreten, erübrigt sich die Sinnhaftigkeit – allein, um vorzusorgen.

Denn wer dann nicht versichert ist, bekommt im Ernstfall nichts erstattet und wird auch in Zukunft keinen Schutz mehr erhalten. Sie sollten vollständig abgesichert sein, bevor der Schaden entsteht. Wir überprüfen und optimieren gerne Ihre Verträge!

Nicht jede Region in Deutschland ist gleichwertig gefährdet. Bei Überschwemmungen trifft es Gebäude am Hang oder in der Nähe zum Wasser am ehesten. Daher werden die Regionen von den Versicherern in Kategorien eingestuft: den sogenannten ZÜRS Zonen.

Über den Naturgefahren-Check vom GDV können Sie Ihr individuelles Wohnrisiko einschätzen. Dabei können sich Risiken im Laufe der Zeit pro Region verändern – und das schneller als man denkt.

Elementarschadenversicherung – worauf achten?

Die Elementarschadenversicherung ist ein Baustein der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung und damit immer verknüpft. Es gibt ein paar Haken, auf die Sie unbedingt beim Abschluss und der Auswahl achten sollten. Diese Fragen sollten Sie sich stellen und überprüfen:

  • Sind Schäden durch Rückstau mitversichert?
  • Wie hoch ist die Selbstbeteiligung?
  • Reicht die Versicherungssumme aus?
  • Welche Leistungen sind bereits in der bestehenden Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung enthalten?
  • Wie lange ist die Wartezeit, bevor die Leistungen nach Abschluss greifen?
  • Sind alle Elementarschäden enthalten – auch Hochwasser?
  • Welche Obliegenheiten sind vorgeschrieben (z.B. Rückstauklappe)?

Gegen Extremwetter abgesichert

1
Prüfen Sie Ihre Verträge auf Elementarschutz

Ist in Ihrer aktuellen Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung der Elementarschutz enthalten?

2
Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und Tarife

Mit unseren Online-Rechnern finden Sie in wenigen Klicks einen passenden Tarif.

3
Lassen Sie sich von unseren Expertinnen und Experten beraten

Buchen Sie bequem online einen Termin.

Beim Elementarschutz gilt: Besser heute als morgen. Denn, wenn Sie einmal einen Schaden erleiden, bekommen Sie erstmal keine Elementarschadenversicherung mehr!

Zu kompliziert? Lassen Sie sich von unseren Expertinnen und Experten beraten!