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„Welcher Beruf passt zu mir?“ – Diese Frage haben Sie sich bestimmt auch schon mal gestellt. Die Antwort darauf ist gar nicht mal so leicht, hat aber großen Einfluss darauf, ob Sie nach der Schule Ihren Start in Ausbildung und Studium antreten. Die folgenden vier Schritte können Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen:

Stärken erkennen
Kreativ, praktisch veranlagt oder organisationsstark – jeder Mensch hat ganz individuellen Stärken. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Eltern sowie im Freundes- und Bekanntenkreis, wo Ihre Stärken liegen, und identifizieren Sie die Berufe, in denen Sie diese zum Einsatz bringen können.

Interessen finden
Machen Sie sich Gedanken über Ihre eigenen Interessen. Eine Ausbildung und der spätere Berufsalltag machen mehr Freude, wenn Sie sich mit Themen und Aufgaben beschäftigen, die Sie spannend und wichtig finden.

Berufsorientierungstest absolvieren
Bei der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit oder in professionellen Berufsorientierungstests im Internet können Sie Ihre identifizierten Stärken und Interessen mit Ihren Wunschberufen abgleichen oder Berufe entdecken, die zu Ihren Talenten passen.

Praxisluft schnuppern
Das Schülerpraktikum dient dazu, echte Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen. Sie können sich in den Ferien um weitere Praktika oder Jobs kümmern. So können Sie unterschiedliche Branchen oder Aufgabenbereiche kennenlernen. Und wenn Sie sich interessiert und zuverlässig zeigen, bekommen Sie vielleicht direkt einen Ausbildungsplatz angeboten.

Start in Ausbildung und Studium: Was ist Ihr richtiger Weg?

Sie haben viele Möglichkeiten, einen Beruf zu erlernen: Ausbildung, Studium oder auch Zwischenformen wie z.B. das duale Studium. Machen Sie sich Gedanken dazu, was Ihnen wichtig ist, wie Sie gerne lernen und das Gelernte anwenden wollen:

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Ausbildung

  • Sie freuen sich, dass Sie die Schule geschafft haben und im Berufsleben nicht jeden Tag die Schulbank gedrückt werden muss.
  • Sie arbeiten gerne praktisch und wollen sehen, wie sich Ihr Wissen anwenden und umsetzen lässt.
  • Sie wollen schnell selbst Verantwortung für Aufgaben übernehmen.
  • Wenn Sie Ihre Ausbildung in einem Betrieb machen, bekommen Sie eine Vergütung. So verdienen Sie also von Anfang an Geld.
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Studium

  • Sie interessieren sich für Wissenschaft und tauchen gerne tief in ein Thema ein.
  • Sie können sich gut selbst organisieren und haben Disziplin. Aber keine Panik, diese Eigenschaften lassen sich auch während des Studiums erwerben und ausbauen.
  • Sie möchten später in einer Führungsposition arbeiten? Dafür wird oft ein Studium vorausgesetzt.
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Die Alternative: Die schulische Ausbildung
Eine schulische Ausbildung zeichnet sich dadurch aus, dass sie, im Gegensatz zu einer dualen Ausbildung, ausschließlich an einer Berufsfachschule ohne praktisch vermittelte Inhalte in einem Betrieb stattfindet. Die Ausbildungsdauer liegt hier zwischen einem und dreieinhalb Jahren. Fast immer sind Praktika Bestandteil der Ausbildung. Oder im Anschluss muss ein Anerkennungsjahr geleistet werden.

Manche schulischen Ausbildungen dauern nur ein Jahr. Dieser schnelle Weg zum Beruf birgt allerdings auch Nachteile: Denn in der Regel besetzen Sie im Anschluss an die schulische Ausbildung nämlich nur Stellen als Hilfs- bzw. Fachkraft. Damit geht einher, dass Sie weniger Verantwortung tragen, was sich auf Ihr Gehalt auswirken wird. Durchschnittlich verdienen Personen, die eine einjährige Ausbildung absolviert haben, später weniger als diejenigen, die eine zwei- oder dreijährige Ausbildung gewählt haben.

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Die Kombination: Das duale Studium
Im dualen Studium wird, in Anlehnung an das duale Ausbildungssystem, ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxiseinsätzen in Unternehmen verknüpft. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet sich dieser Weg durch einen höheren Praxisbezug: Sie verbringen in der Regel die eine Hälfte Ihrer Ausbildungszeit in Ihrem Praxisunternehmen, die andere Hälfte an der Hochschule bzw. Berufsakademie. Ob es sich dabei um Blockphasen oder unterteilte Wochen handelt, unterscheidet sich von Hochschule zu Hochschule.

Ein großer Vorteil des dualen Studiums sind die Übernahmechancen nach einem dualen Studium im gleichen Unternehmen. Manchmal ist das sogar Bestand des Vertrages. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Während des dualen Studiums bekommen Sie ein Gehalt und das Unternehmen übernimmt in der Regel auch die Studiengebühren und ggf. weitere Zusatzleistungen. Dafür wünschen sich die Unternehmen im Gegenzug Ihre spätere Arbeitsleistung, in die investiert wurde.

Das Arbeitspensum im dualen Studium ist hoch: Wenn andere Studierende Semesterferien haben, dann findet möglicherweise gerade Ihre Praxisphase im Unternehmen statt und Sie müssen Urlaub nehmen, wenn Sie frei haben möchten.

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Bei manchen Berufen haben Sie keine Wahl
Ein Studium ist z.B. notwendig, wenn für den Beruf sehr viel theoretisches Wissen notwendig ist. Nach dem Bachelor können Sie dafür einen Master und optional auch eine Promotion anschließen. Im Studium lernen Sie alle Fähigkeiten und Regeln, die im akademischen Umfeld, in der Lehre und in der Forschung wichtig sind. Berufe mit Studium haben zwar eine längere Ausbildungsdauer, aber bieten tendenziell bessere Aufstiegschancen und mehr Gehalt im Berufsleben.

Manche Studienfächer sind nicht von vorneherein auf ein spezielles Berufsbild ausgerichtet. Vor allem Studierende der Geistes- und Kulturwissenschaften bereiten sich mit dem Studium meist auf ein sehr breites Feld beruflicher Möglichkeiten vor. Hier erlernen Sie Fähigkeiten, die in verschiedenen Aufgabenbereichen genutzt werden können. Ein festes Berufsbild entwickeln die Studierenden hier zum Teil erst gegen Ende ihres Studiums.

Diese Berufe können Sie in der Regel nur über das entsprechende Studium erreichen:

  • Chemikerin / Chemiker
  • Juristin / Jurist
  • Lehrerin / Lehrer
  • Bauingenieurin / Bauingenieur
  • Fachärztin / Facharzt
  • Psychologin / Psychologe

Berufsausbildungen nach Schulabschluss

Je nach Schulabschluss können Sie sich für verschiedene Ausbildungen entscheiden. Einen kurzen Überblick geben wir Ihnen hier:

Ausbildung ohne Schulabschluss

Auch ohne Schulabschluss haben Sie die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Rein rechtlich gibt es in der Regel für die meisten Ausbildungsberufe keine verbindlichen Vorgaben für den Schulabschluss. Aber Unternehmen sehen es natürlich gerne, wenn junge Menschen mit einem Schulabschluss unter Beweis stellen, dass sie Prüfungen erfolgreich bestehen. Von daher ist die Auswahl an Ausbildungsberufen auch trotz Fachkräftemangel eher begrenzt. Hier finden Sie einige Berufe, bei denen regelmäßig Azubis ohne Schulabschluss unterkommen:

  • Verkäufer / Verkäuferin
  • Koch / Köchin
  • Bäckereifachverkäufer / Bäckereifachverkäuferin
  • Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin
  • Gerüstbauer / Gerüstbauerin
  • Maler / Malerin sowie Lackierer / Lackiererin

Ausbildung mit Hauptschulabschluss

Auch wenn viele Firmen in der Stellenausschreibung schreiben, dass zum Beispiel ein Realschulabschluss erwartet wird, gibt es dafür in der Regel keine rechtlichen Voraussetzungen. Lassen Sie sich also nicht abschrecken, sondern bewerben Sie sich auch auf solche Stellen, wenn Ihnen der Beruf und das Unternehmen nach Ihren Recherchen als passend erscheinen. Denn Sie können mit Ihrer Bewerbung inkl. einem gelungenen Motivationsschreiben überzeugen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Hier finden Sie einige Berufe, bei denen regelmäßig Azubis mit Hauptschulabschluss unterkommen:

  • Chemielaborjungwerker / Chemielaborjungwerkerin
  • Fachlagerist / Fachlageristin
  • Friseur / Friseurin
  • Fahrzeuglackierer / Fahrzeuglackiererin
  • Verkäufer / Verkäuferin

Ausbildung mit Realschulabschluss

Mit dem Realschulabschluss, auch Mittlere Reife genannt, stehen Ihnen mehrere Optionen offen. Sie können direkt ins Berufsleben starten und im Rahmen einer Ausbildung sofort Geld verdienen. Ein erweiterter Realschulabschluss berechtigt Sie zum weiteren Schulbesuch an einem Gymnasium, um dort das Abitur zu erlangen. Der Besuch einer Fachoberschule, bei dem Praxis- und Schultage wechseln und eine Fachrichtung wie z.B. Gesundheit, IT oder Mechatronik wählbar sind, wird bei Schülerinnen und Schülern mit Realschulabschluss auch gerne gewählt.

Benötigen Sie zunächst eine Orientierungsphase, können Sie auch in den Freiwilligendienst gehen und Erfahrungen im sozialen, ökologischen, kulturellen oder sportlichen Umfeld sammeln.
Entscheiden Sie sich dafür, eine Ausbildung zu machen, so stehen Ihnen alle Wege offen. Denn mit der Mittleren Reife können Sie fast jede Ausbildung machen. Ausbildungsberufe mit Abitur gibt es nur ganz wenige – zum Beispiel die Fluglotsen-Ausbildung oder die höhere Beamtenlaufbahn.

Hier die beliebtesten Berufe, die Azubis mit Realschulabschluss wählen:

  • Pflegefachmann / Pflegefachfrau
  • Fachinformatiker / Fachinformatikerin
  • Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel
  • Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement
  • Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin
  • Verkäufer / Verkäuferin
  • Bankkaufmann / Bankkauffrau
  • Industriekaufmann / Industriekauffrau
  • Kaufmann / Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen
  • Automobilkaufmann / Automobilkauffrau

Ausbildung mit Abitur

Mit einem Abitur sind Sie in vielen Branchen klar im Vorteil gegenüber Haupt- und Realschülern. Gerade Unternehmen, die sehr viele Bewerbungen bekommen, müssen nach normierten Aspekten die Anzahl der Bewerber eingrenzen und wählen dabei oftmals den Schulabschluss. Wenn Sie ein Fachabitur haben, haben Sie in der Regel die gleichen Chancen wie Bewerber mit einem Vollabitur. Es gibt sogar einige wenige Ausbildungen, für die ein Fachabitur zwingend notwendig ist.

Mit dem Abi in der Tasche können Sie sich auf alle Ausbildungsberufe bewerben. Gerade bei kaufmännischen Berufen oder Berufen mit IT-Bezug sind Abiturientinnen und Abiturienten im Vorteil.

Es gibt einige wenige Berufe, die Sie nur mit dem Abitur antreten können. Dazu zählen die Beamtenausbildungen mit Ziel des gehobenen Dienstes im Verfassungsschutz oder bei der Polizei und dem Zoll sowie die Ausbildung zum Piloten oder Fluglotsen.

Ausbildungsbewerbung: Setzen Sie sich richtig in Szene

Eine Bewerbung besteht normalerweise aus dem Anschreiben, einem Lebenslauf sowie Schul- und Praktikumszeugnissen. In einigen Fällen wird auch nach einem Motivationsschreiben verlangt.

Viele Firmen verzichten zwar mittlerweile auf klassische Bewerbungsmappen, die per Post versandt werden, doch auch für die alternative Online-Bewerbung müssen Sie Texte vorbereiten und fehlerfrei formulieren sowie Dateien zum Hochladen optisch ansprechend aufbereiten.

Anschreiben

Das Anschreiben sollten Sie für jedes Unternehmen individuell schreiben. Schließlich erklären Sie hier genau, warum Sie sich ausgerechnet für diese Stelle bei diesem Betrieb interessieren. Dafür können Sie die folgenden Fragen beantworten und Bezug zur Stellenbeschreibung herstellen und Ihre Fähigkeiten und Kenntnissen sowie Talente nennen:

  • Warum soll es dieser Betrieb sein?
  • Warum soll es dieser Beruf sein?
  • Warum passen Sie zum Betrieb?
  • Warum erfüllen Sie die genannten Anforderungen?

Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie nur die Punkte aufgreifen, die auf Sie zutreffen und belegen Sie diese mit einem Beispiel. Dabei können Sie auf Ihre Gespräche mit der Familie und dem Freundeskreis zurückgreifen, die Sie geführt haben, um Ihre Stärken und Interessen zu identifizieren.

Lebenslauf

Wie auch für das Anschreiben lassen sich verschiedene Vorlagen für Lebensläufe im Internet finden. Hier dürfen Sie ruhig nach Ihrem persönlichen Geschmack für das Layout gehen, solange es übersichtlich bleibt und zum gewünschten Beruf bzw. Unternehmen passt.

Wenn Sie sich für eine Stelle direkt nach der Schule bewerben und vielleicht außer dem Schülerpraktikum und ein paar Hobbys keine besonderen Fähigkeiten und Kenntnissen aufzählen können, so wirkt der Lebenslauf recht leer. Das geht anderen Bewerberinnen und Bewerbern aber auch so und die Ausbildungsverantwortlichen in den Unternehmen wissen das. Sie können hier mit guten Formulierungen im Anschreiben und ggf. im Motivationsschreiben ausgleichen und z.B. aufzeigen, wie Sie in der Schule mit Problemen, Konflikten oder auch Gruppenarbeiten umgegangen sind.

Ihr Bewerbungsfoto sollten Sie unbedingt von einem Fotografen machen lassen, auch wenn es Geld kostet. Diese Investition lohnt sich, denn dort werden Sie von einem Profi gut in Szene gesetzt.

Motivationsschreiben

Das Motivationsschreiben wird manchmal auch „Dritte Seite“ genannt und soll Ihnen helfen, sich von den anderen Bewerbern abzusetzen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Sie geben damit für den angestrebten Beruf ein klares Signal: Dass Sie sich umfassend über die offene Position und den Arbeitgeber informiert haben und nun die sprichwörtliche Extrameile gehen, um den Job zu bekommen.

In dem Schreiben erklären Sie mehr über die Motivation und Beweggründe Ihrer Bewerbung. Die „Dritte Seite“ lohnt sich dann besonders, wenn Sie sich auf eine Stelle bewerben, deren Anforderungen Sie noch nicht ganz erfüllen.

Das Verfassen eines Motivationsschreiben ist zudem eine optimale Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch. Denn dort müssen Sie im Gespräch zeigen, dass Sie genau die richtige Person für die ausgeschriebene Stelle sind.

Vorstellungsgespräch: Machen Sie einen guten Eindruck

Herzlichen Glückwunsch! Sie sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und haben damit die erste Hürde geschafft: Sie sind dem Unternehmen aufgefallen. Nun erhalten Sie die Chance, Ihren guten schriftlichen Eindruck mit einem persönlichen Kennenlernen zu untermauern.

Die Inhalte aus Ihrem Motivationsschreiben dienen Ihnen als Vorbereitung, denn dort haben Sie bereits erarbeitet, warum genau Sie für die offene Stelle und das suchende Unternehmen der richtige Kandidat oder die richtige Kandidatin sind. Es ist zu erwarten, dass Sie direkt zu einzelnen Punkten Ihrer „Dritten Seite“ angesprochen werden. Deswegen sollten Sie weitere Beispiele, die Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten belegen, parat haben.

Üben Sie vorab auf jeden Fall die Gesprächssituation mit Ihren Eltern oder anderen erwachsenen Vertrauenspersonen. Dabei können Sie Ihre Antworten auf mögliche Fragen üben. Lassen Sie sich auch unerwartete Fragen stellen, damit Sie wissen, wie Sie in Überraschungsmomenten reagieren sollten.
Das Testgespräch sollten Sie in Ihrem geplanten Outfit machen, damit Sie sich bereits an die Kleidung, die ggf. sonst nicht tragen, gewöhnen.

Rechnen Sie damit, dass Sie im Vorstellungsgespräch auch ein paar Fragen in den von Ihnen genannten Fremdsprachen beantworten müssen. Dabei werden in der Regel Fragen nach persönlichen Interessen wie z.B. letzte gelesenen Bücher, Musikgeschmack oder auch Urlaubsreisen gefragt.

Sie sollten sich auch auf Fragen zum aktuellen Tagesgeschehen vorbereiten und in den Tagen vor dem Vorstellungsgespräch die Nachrichten verfolgen.

Unterlagen zum Ausbildungsbeginn

Toll, Sie haben einen Ausbildungsplatz bekommen! Bevor es losgeht, müssen Sie sich nun noch um den „Papierkram“ kümmern.

Finden Sie im Folgenden aufgelistet, was in der Regel darunterfällt:

Steueridentifikationsnummer

Das Bundeszentralamt für Steuern hat im Jahr 2008 allen Bundesbürgern eine individuelle Steuer-ID zugestellt. Wer nach 2008 geboren wurde, bekommt die Steueridentifikationsnummer automatisch nach seiner Geburt zugeschickt.

Durch diese sieht Ihr Unternehmen mittels der Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM), welche Beträge von Ihrem Bruttolohn abgehen. Die Merkmale sind u.a. Steuerklasse, Kinderfreibeträge oder auch Kirchensteuer.

Bankverbindung

Damit Ihr Arbeitgeber Ihre Ausbildungsvergütung an Sie auszahlen kann, benötigen Sie ein Girokonto. Diese werden von vielen Banken angeboten. Sie sollten die Konditionen, wie z.B. für Gebühren und Kartennutzung, umfassend vergleichen.

Krankenversicherung und Gesundheitskarte

Sobald Sie Ihren Ausbildungsvertrag antreten, sind Sie Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin. In Deutschland sind Sie dann verpflichtet, sich einzeln kranken zu versichern. Während Ihrer Schulzeit waren Sie in der Regel über Ihre Eltern familienversichert oder einzeln in der privaten Krankenversicherung.

Es gibt viele Krankenversicherungen. Auch hier gilt, sich umfassend über die Beitragssätze und Leistungen zu informieren und diese miteinander zu vergleichen.

Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse bekommen Sie eine Gesundheitskarte und legen diese bei Ihren Arztbesuchen, die bei allen Vertragsärzten möglich sind, vor.

Die Mitgliedsbescheinigung Ihrer Krankenkasse müssen Sie spätestens am ersten Arbeitstag vorlegen.

Sozialversicherungsausweis – ab 2023 Versicherungsnummernachweis

Durch Ihren Versicherungsnummernachweis ist garantiert, dass alle Ihre geleisteten Beiträge bei der Rentenversicherungsanstalt richtig zugeordnet werden.

Diese Nummer gilt Ihr gesamtes Berufsleben lang – bis zur Rentenzahlung.

Den Nachweis erhalten Sie automatisch mit Ihrer ersten Beschäftigung.

Gesundheitsbescheinigung

Wenn Sie unter 18 Jahren sind, brauchen Sie für den Start in die Ausbildung eine Gesundheitsbescheinigung. Denn Ihr Arbeitgeber muss wissen, ob Sie gesund sind und ob die vorgesehenen Arbeiten auch nicht Ihre Gesundheit gefährden. Den Berechtigungsschein für diese kostenlose Untersuchung erhalten Sie zumeist direkt bei Ihrem Haus- oder Kinderarzt. Sagen Sie dort am besten vor dem Termin Bescheid, worum es geht.

Polizeiliches Führungszeugnis

Vor allem in Berufen im öffentlichen Dienst sind Sie verpflichtet Ihr Führungszeugnis abzugeben. Denn mit Vorstrafen dürfen Sie in einigen Berufen nicht arbeiten. Das Dokument können Sie ganz leicht bei der Stadtverwaltung beantragen. Es beweist, dass Sie nicht kriminell waren.

Schulzeugnisse

Haben Sie nach dem Unterzeichnen Ihres Ausbildungsvertrages noch ein (Abschluss)Zeugnis bekommen, so müssen Sie dieses Ihrem Arbeitgeber noch zur Verfügung stellen.

Fördermittel für Auszubildende

In Deutschland gibt es verschiedene finanzielle Förderungen für Auszubildende, die von staatlichen Stellen, Berufsverbänden, Vereinen und anderen Anbietern bereitgestellt werden. Die folgende Liste gibt Ihnen einen ersten Überblick, hat aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit:

1

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
Die Berufsausbildungsbeihilfe wird von der Agentur für Arbeit gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden.

2

Schüler-BAföG
Das Schüler-BAföG wird vom Amt für Ausbildungsförderung vergeben und muss nicht zurückgezahlt werden.

3

Wohngeld
Eine staatliche Unterstützung, die Sie beantragen können, insbesondere wenn kein Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe besteht, ist das Wohngeld.

4

Kindergeld
Die Eltern von Auszubildenden im förderfähigem Alter haben Anspruch auf Kindergeld, das von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit (BA) gezahlt wird und nicht zurückgezahlt werden muss.

5

Assistierte Ausbildung (AsA)
Die Assistierte Ausbildung wird von der Agentur für Arbeit angeboten und bietet individuell angepassten Förderunterricht und Unterstützung für Auszubildende.

6

Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ)
Dieses sozialversicherungspflichtiges Praktikum soll Jugendliche und junge Erwachsene auf eine Ausbildung vorbereiten. Die Agenturen für Arbeit oder die Jobcenter fördern dieses durch einen Zuschuss zur Praktikumsvergütung und eine Pauschale für die Beiträge zur Sozialversicherung an die ausbildenden Unternehmen.

7

Finanzielle Hilfen für Ausbildungssuchende (Vermittlungsbudget)
Ausbildungsplatzsuchende können über die Agentur für Arbeit finanzielle Unterstützung erhalten, einschließlich Reise- und Übergangsbeihilfen sowie Zuschüsse für einen notwendigen Umzug.

8

Erasmus+
Das EU-Programm Erasmus+ fördert Auslandspraktika von Auszubildenden und jungen Fachkräften während und bis zu einem Jahr nach Beendigung der Ausbildung.

9

Stipendien
Es gibt zahlreiche Unternehmen und Stiftungen, die Stipendien für Auszubildende  anbieten, wie beispielsweise

  • Jochim Herz Stiftung
  • Hermann Sprenger Stipendium
  • Horizont-Stiftung

Studium – Startpunkte können unterschiedlicher nicht sein!

Abi ist nicht gleich Abi! Und deswegen können Sie nicht mit jedem Abitur jede beliebige Hochschule besuchen.

Das Fachabitur ist umgangssprachlich ein Oberbegriff und wird gerne genutzt, wenn die Fachhochschulreife oder Fachgebundene Hochschulreife gemeint ist. Beide Abschlüsse sind zwar ähnlich, unterscheiden sich in der Berechtigung zum Studium.

Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife erreichen Sie, wenn Sie die 12. Klasse erfolgreich absolviert oder wenn Sie einen Realschulabschluss haben und zusätzlich noch ein Berufspraktikum als praktischen Teil absolviert haben.

Sie sind dann berechtigt, alle Studiengänge an Fachhochschulen und einige wenige Studiengänge an Universitäten zu belegen.

Fachgebundene Hochschulreife

Die Fachgebundene Hochschulreife haben Sie, wenn Sie die Oberstufe an einem Gymnasium, an einer Gesamtschule oder an einem Berufskolleg absolvieren. Hier ist kein Berufspraktikum notwendig.

Sie sind dann berechtigt, die Studiengänge Ihres jeweiligen Fachbereichs an Fachhochschulen und Universitäten zu studieren – also nur die in Ihrem Zeugnis aufgeführten Fächer.

Ihr Weg zur Hochschule: Bewerbung, Immatrikulation und mehr

1

Bewerbung
Es gibt Unterschiede, wie aufwendig die Bewerbung bei einer Hochschule ist. Das ist abhängig vom Studiengang oder auch der Hochschule selbst. Eine beglaubigte Kopie Ihres Abiturzeugnisses ist in dem Fall notwendig. Bei zulassungsfreien Studiengängen haben Sie Ihren Studienplatz mit einer Bewerbung innerhalb der Frist schon in der Tasche.

Welche weiteren Unterlagen Sie brauchen, erfahren Sie direkt bei der Hochschule. Diese können sein:

  • Praktikumsbescheinigung
  • Sprachnachweis
  • Motivationsschreiben

In manchen Fällen sind für den Studienplatz ein Bewerbungsgespräch zu führen oder eine Mappe mit Arbeitsproben abzugeben. Das ist besonders bei kreativen Studiengängen oder privaten Hochschulen der Fall.

Bei manchen Studiengängen, wie z.B. Tiermedizin, Zahnmedizin, Pharmazie oder auch Humanmedizin, läuft die Bewerbung etwas anders ab. Hier bewerben Sie sich nicht direkt an einer Hochschule, sondern bei einer zentralen Plattform, die die Vergabe der bundesweiten Studienplätze regelt.

2

Immatrikulation
Wenn Sie Ihre Zusage für Ihren Studienplatz bekommen haben, müssen Sie sich fristgerecht immatrikulieren. Das gilt übrigens auch für alle kommenden Semester.
Für die Immatrikulation müssen Sie wieder einige Unterlagen ausfüllen und der Hochschule zuschicken. Außerdem ist es wichtig, dass Sie den Semesterbeitrag rechtzeitig überweisen.

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Studierendenausweis
Nach der erfolgreichen Immatrikulation erhalten Sie Ihren Studierendenausweis. Dieser ist z.B. bei Klausuren oder in der Mensa notwendig, um Ihren Studierenden-Status zu belegen. Gleichzeitig ermöglicht er Ihnen zusammen mit dem Semesterticket, das in der Regel für den öffentlichen Nahverkehr im gesamten Bundesland der Hochschule gilt, an vielen Stellen Preisermäßigungen zu bekommen.

Finanzierung des Studiums

Bevor Sie den Start ins Studium antreten, müssen Sie sich Gedanken um die Finanzierung Ihres Lebensunterhaltes machen. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten bei der Studienfinanzierung. Eine Auswahl stellen wir Ihnen hier vor:

BAföG-Leistungen

BAföG-Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz werden zur Hälfte als Zuschuss und zur anderen Hälfte als zinsloses Darlehen gewährt – Sie müssen daher nach Ende des Studiums nur die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen. Ob Sie BAfög-Leistungen erhalten, ist vom Einkommen Ihrer Eltern abhängig. Ist dieses zu hoch, wird Ihnen BAfög verwehrt.

Eine Chance auf BAföG-Förderung während des Zweitstudiums bekommen Sie neben den anderen Voraussetzungen nur, wenn das Zweitstudium für Ihr Berufsziel zwingend erforderlich ist.

Studienkredit

In der Regel werden monatliche Auszahlungsbeträge vereinbart. Mit dem ersten Job fangen dann die Rückzahlungsraten an. Der zur Verfügung gestellte Kredit muss vollumfänglich wieder zurückgezahlt werden. Einen Studienkredit erhalten Sie unabhängig vom Einkommen Ihrer Eltern.

Bildungskredit

Der Bildungskredit ist eher für die finanzielle Entlastung in der Endphase des Studiums gedacht. So können Sie sich ganz auf Ihre Abschlussarbeiten und Prüfungen konzentrieren. Der Bildungskredit ist im Übrigen auch für Schüler in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen erhältlich.

Darlehenskasse

Etliche Studentenwerke vergeben an besondere Härtefälle Geld aus sogenannten Darlehenskassen. Hierbei handelt es sich um ein zinsloses Studiendarlehen.

Bildungsfond

Der Bildungsfonds ist ein eine Art Studienkredit, der sich nicht über Banken sondern überwiegend von Unternehmen und privaten Geldgebern finanziert. Die Rückzahlung erfolgt einkommensabhängig.

Stipendium

Stipendien sind nicht zwingend an gute Noten oder gesellschaftliches Engagement gebunden. Jeder kann sich um ein Stipendium bewerben. Die Konkurrenz ist jedoch groß, da das Geld nicht zurückgezahlt werden muss.

Stipendien werden eher selten an Studierende im Zweitstudium vergeben. Falls Sie dennoch finanzielle Förderung benötigen, müssten Sie über die Wege Bildungskredit bzw. -fond nachdenken.

Nebenjob

Ein Nebenjob darf nicht mehr als 20 Wochenarbeitsstunden beanspruchen, ansonsten wir davon ausgegangen, dass Ihr Studium nicht mehr an erster Stelle steht.
Verdienen Sie mehr als 520 € (Stand 2023) im Monat, müssen Sie Steuern und Sozialabgaben zahlen. Achten Sie hier auf Weihnachts-, Urlaubsgeld und andere Zusatzleistungen, welche den Grenzwert schnell überschreiten lassen.

Tipps zum Studienstart

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für Sie! Um in Ihrer Hochschule richtig anzukommen und von Anfang an mittendrin statt nur dabei zu sein, haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst. Klar, dass Sie einige der folgenden Themen schon vor dem Start ins Studium mit Internetrecherchen und Vorabbesuchen klären können.

Studien- und Fachstudienberatung

Neben allgemeinen Begrüßungsveranstaltungen an der Hochschule gibt es in der Regel auch spezielle Termine und Einführungsseminare für Ihren Studiengang. Hier bekommen Sie nicht nur wichtige Infos, Sie können auch erste Kontakte zu Mitstudierenden knüpfen. Viele dieser Veranstaltungen werden in der Regel von Studierenden der höheren Semester durchgeführt. Hier können Sie alle Ihre Fragen rund um Campusleben, Fachrichtung, Wohnung, BAfög, Stundenplan, Jobsuche etc. stellen, denn alle waren schon mal in Ihrer Situation und haben Verständnis für Ihre Erkundigungen.

Die Fachschaften sind unterschiedlich groß und aktiv, bieten aber einen großen Mehrwert, um von den älteren Studiensemestern zu profitieren.

Studienordnung und Stundenplan

Ihr Stundenplan ist für jedes Semester neu und selbst zusammen zu stellen. Es gibt Pflichtveranstaltungen, die sich in der Regel aus Seminaren und Vorlesungen zusammensetzen. Was gefordert wird, ist in jedem Studiengang unterschiedlich. Daher sollten Sie sich gleich zu Beginn die Studienordnung durcharbeiten, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Studienleistungen Sie wann im Laufe Ihres Studiums erbringen müssen. Diesen Überblick sollten Sie dann jedes Semester parallel zur Stundenplanplanung als Checkliste mitführen.

Ausweise und Accounts

Egal ob Mensa, Bibliothek, Rechenzentrum, Unisport – überall benötigen Sie einen autorisierten Zugang. Wenn Sie diese gleich zu Beginn besorgen, haben Sie hinterher keine Lauferei mehr. Sicherlich gibt es zu Beginn eines Semesters auch Führungen in den gemeinschaftlichen Unieinrichtungen, die Ihnen beim Zurechtfinden helfen.

Studentenwerk

Geld, wohnen, essen – zu diesen und vielen anderen Themen hat das Studentenwerk zahlreiche Antworten und Tipps für die Studierenden. Lassen Sie sich dort helfen, damit Ihnen mehr Zeit zum Lernen bleibt!

Lerngruppen, Tutorien & Lerndisziplin

Versuchen Sie, gleich zu Beginn ein Netzwerk aus Kommilitoninnen und Kommilitonen aufzubauen. Denn mit Lerngruppen lassen sich die umfangreichen Studieninhalte gemeinschaftlich aufbereiten.

Tutorien sind Veranstaltungen von und für Studierende, mit dem Ziel wichtige Informationen z.B. zur Prüfungsvorbereitung aus erster Hand weiterzugeben. Gerade Einführungsveranstaltung oder Grundkurse werden oft von Tutorien begleitet.

Wie auch immer Sie Ihr Lernen organisieren, Sie sind mehr als zu Schulzeiten auf eine gute Eigeninitiative sowie Selbstorganisation und -disziplin angewiesen, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Versicherungen

Nach der Schule beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Sie. Egal ob Sie Ihr Weg in das Berufsleben mit einer Ausbildung oder an eine Hochschule zum Studieren führt, Sie müssen sich darüber informieren, ob Sie aus den sogenannten Familien-Versicherungen herausfallen. Wir haben daher für Sie zusammengefasst, welche Versicherungen beim Start in Ausbildung und Studium relevant sind:

Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein Unfall, Burnout oder eine Allergie: Berufsunfähigkeit, kurz BU genannt, hat viele Facetten und ist ein oft verdrängtes Risiko. Bricht Ihr Einkommen durch eine Berufsunfähigkeit teilweise oder ganz weg, gibt es kaum staatliche Hilfen.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann Sie vor den finanziellen Folgen bei Berufsunfähigkeit schützen. Und Sie können Ihre Wünsche und Pläne für Ihr Leben wie angedacht weiter verfolgen:

Raten für das Wohneigentum zahlen, Urlaube planen oder auch eine Familie gründen und unterhalten.

Berufsunfähigkeit kann schnell existenzbedrohend werden – und passiert schneller als man denkt. Um in einem solchen Fall nicht in eine finanzielle Schieflage zu geraten, müssen Sie frühzeitig vorsorgen. Denn die staatlichen Leistungen sind zu gering, um den Wegfall Ihres Einkommens zu kompensieren.

 

Der monatliche Beitrag für eine monatliche Rente in Höhe von € 1.200 beträgt für 25jährige Nichtraucher mit normalen BMI und einer Laufzeit bis zum 67. Lebensjahr im Tarif Young Komfort für

  • Industrielektroniker 32,86 €
  • Chemiestudenten 17,46 €
  • Kaufleute für Bürokommunikation 21,08 €

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Hausratversicherung

Wenn Ihr Hausrat, wie z.B. Möbel, Kleidung, Küchenutensilien oder Bücher und Elektrogeräte, durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub oder räuberische Erpressung zerstört wird, kann die Hausratversicherung Sie finanziell bei der Neubeschaffung unterstützen.

Ihr (möbliertes) Zimmer in einer WG oder dem Studentenwohnheim gilt nicht als eigener Hausstand und kann daher in der Regel über die elterliche Hausratversicherung mit abgesichert sein. Dies sollten Sie sich jedoch vom Hausratversicherer Ihrer Eltern bestätigen lassen.

Mieten Sie dagegen eine eigene Wohnung und gründen somit einen eigenen Hausstand, benötigen Sie eine eigene Hausratversicherung.

Auch wenn Sie zwei Abschnitte Ihres Studium, z.B. den Bachelor- und den Masterteil mit einer Phase des Arbeitens unterbrochen haben, müssen Sie sich in der Regel selbst versichern. Das gilt auch, wenn Sie nach einer abgeschlossenen Ausbildung zunächst arbeiten und erst mit Abstand ein Studium aufnehmen.

Der Beitrag für eine grundlegende Hausratversicherung beträgt für eine 60qm-Wohnung in Frankfurt/M. nur 3,63 € monatlich für einen Versicherungsnehmer im Alter von 25 Jahren.

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Privathaftpflichtversicherung

Eine private Haftpflichtversicherung kann Sie vor den finanziellen Folgen schützen, wenn Sie für Sach-, Personen- oder Vermögensschäden aufkommen müssen.

Ziehen Sie während Ihrer Studenten- bzw. Azubizeit von zu Hause aus, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen weiter über die Haftpflichtversicherung Ihrer Familie mitversichert bleiben. Dazu muss zum Beispiel eine Familienversicherung vorliegen und Sie müssen sich in der Erstausbildung befinden, wobei ein Masterstudium nach einem Bachelorabschluss noch zur Erstausbildung zählt.

Wer vor dem Studium eine Ausbildung absolviert hat oder wer während des Studiums bereits verheiratet ist bzw. eine eingetragenen Lebensgemeinschaft hat, kann nicht mehr über die Eltern haftpflichtversichert sein. Auch in der Zweitausbildung muss die Privathaftpflichtversicherung einzeln abgeschlossen werden.

Der Beitrag für eine grundlegende Privathaftpflichtversicherung im Singletarif beträgt nur 2,39 € monatlich für einen Versicherungsnehmer im Alter von 25 Jahren.

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Rechtsschutzversicherung

„Recht haben“ und „Recht bekommen“ sind unterschiedliche Dinge. Auch Streitigkeiten mit dem Vermieter können sich in die Länge ziehen und kostenintensiv werden. Eine Rechtsschutzversicherung kann Ihnen die nötige finanzielle Sicherheit bei einem Rechtsstreit, der lange dauern und teuer werden kann, geben. Sie sollten mit dem Rechtsschutzversicherer Ihrer Eltern klären, welche Absicherung Sie nach Auszug aus dem Elternhaus weiterhin genießen.

Der Beitrag für eine grundlegende Privatrechtsschutzversicherung beträgt inkl. 500 € Selbstbeteiligung 9,64 € monatlich für einen Single.

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Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet Versicherungsschutz für Wegeunfälle zu Lern- und Arbeitsorten. Um die Absicherung für Unfälle in der Freizeit, im Urlaub und beim Sport müssen Sie sich privat kümmern.

Ein Unfall kann zu dauerhaften gesundheitlichen Einschränkungen führen. Diese wiederum können es beispielsweise erforderlich machen, dass eine kosmetische Operation durchgeführt werden muss oder Sie Umbauten im Wohnraum bzw. einem Auto benötigen. Die private Unfallversicherung kann dabei helfen, diese Kosten zu kompensieren, um den Lebensstandard zu erhalten oder die neue Lebenssituation zu verbessern.

Der Versicherungsschutz der privaten Unfallversicherung gilt weltweit und damit auch für Ihren Auslandsaufenthalt.

Der Beitrag für eine grundlegende Unfallversicherung beträgt für die Gefahrengruppe A nur 20,45 € monatlich für einen Versicherungsnehmer im Alter von 25 Jahren und einer Versicherungssumme in Höhe von 100.000 €.

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Unsere Expertinnen und Experten helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Fragen rund um Versicherungen zu klären.

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Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit zum Thema Start in Ausbildung und Studium. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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